Darf ich mitmachen?
Hauptthema
Empowerment und Inklusion - Diversität
Zusätzliche Themen
-
Dauer
30-60 minuten
Umsetzungsmodus
Indoor
Übersicht der Aktivität
(Lern-) Ziele:
Diskussionen über Integration, Inklusion und Exklusion führen können
Lernen wie man inklusiver sein kann
erwartete Ergebnisse:
Verbessertes Verständnis von Integration, Inklusion und Exklusion
Entwicklung von Kompetenzen um inklusiver handeln zu können
Verbesserte Teamarbeit und Beziehungen
Diskussionen über Integration, Inklusion und Exklusion führen können
Lernen wie man inklusiver sein kann
erwartete Ergebnisse:
Verbessertes Verständnis von Integration, Inklusion und Exklusion
Entwicklung von Kompetenzen um inklusiver handeln zu können
Verbesserte Teamarbeit und Beziehungen
Übersicht der Aktivität
Wie fühlt es sich an, jemandem das Gefühl zu geben, ausgeschlossen zu sein? Mit „Darf ich mitmachen?“ sind die Teilnehmenden eingeladen, die Integration, Inklusion und Exklusion einer Person in einem Gespräch zu hinterfragen.
Beschreibung der Aktivität
Bevor das Spiel beginnt, wählt der/die Moderator*in 2-3 Freiwillige, die den Raum so lange verlassen, bis sie wieder zurückgeholt werden (z.B.: für eine Gruppe von 12 Personen ist es ideal 3 Personen rauszuschicken). Nachdem die Freiwilligen den Raum verlassen haben, fängt der/die Moderator*in an, das Spiel zu erklären.
Teilnehmende sollen in einem Sesselkreis sitzen und eine Konversation über ein gewähltes Thema führen. Zum Beispiel könnte das Thema „Covid-19“ sein.
Während der Konversation dürfen Teilnehmende vorab bestimmte Worte nicht verwenden. Zum Beispiel, bei einer Konversation über Covid-19, dürfen folgende Wörter nicht verwendet werden: Covid-19, Impfungen, Masken, Ärzt*innen und Krankenhäuser. Statt den verbotenen Wörtern sollen andere Wörter verwendet werden, zum Beispiel: Traube, Apfel, Banane, Tomate, usw. (Natürlich können Teilnehmende andere Wörter wählen die das Thema verschleiern)
Um ein Beispiel zu geben, wie eine solche Konversation aussehen könnte, kann der/die Moderator*in das folgende Beispiel verwenden. Es geht um Covid-19 und Impfungen:
„Als wir anfingen, Trauben in unserem Leben zu haben, wurde alles für uns schwieriger. Es war das erste Mal auf der Welt, dass wir eine so große Gesundheitskrise hatten. Nachdem die Traube eine Gefahr in unserem Leben darstellte, hatten die Gurken Angst davor, große Erdbeeren zu bekommen (Erdbeere – Tod) und als die Tomaten sahen, dass die Gurken Probleme hatten und Erdbeeren bekamen, hatten sie die gleiche Angst. Bei der Wassermelone werden neben Bananen auch Äpfel verkauft. Allerdings lehnen manche Menschen den Verzehr von Äpfeln und Bananen ab, obwohl diese gesund sind. Nachdem die ersten Bananen verkauft waren, war die zweite Ladung Bananen unterwegs, um in anderen Wassermelonenläden verkauft zu werden.“
Wenn alle Teilnehmenden die Regeln verstanden haben, holt der/die Moderator*in einen nach dem anderen zurück, von den draußen stehenden Teilnehmenden.
Wenn eine teilnehmende Person von draußen in den Raum dazu kommt, sollen die Teilnehmenden im Raum keinen Kontakt zu ihm/ihr aufbauen. Die dazukommende Person darf alles machen was sie möchte, also sich zur Konversation gesellen, einen Sessel dazu holen oder einfach stehen bleiben. Die Teilnehmenden sollen damit fortfahren, die neue Person nicht in die Konversation zu integrieren, sie sollen auch keinen Platz für sie machen im Sesselkreis.
Nach 3-4 Minuten holt der/die Moderator*in die zweite Person von draußen in den Raum. Die Situation wiederholt sich: kein Kontakt oder Kommunikation mit der neuen Person im Raum.
Zum Schluss kommt die dritte Person in den Raum. Das Spiel endet, wenn von den Teilnehmenden jemand ein verbotenes Wort verwendet wie zum Beispiel „Impfung“, aus unserem oben genannten Beispiel, oder wenn eine der freiwilligen Personen die dazu geholt wurden versteht worum es in der Konversation geht und/oder die Regel enthüllt.
Zur Nachbesprechung soll der/die Moderator*in die freiwilligen Personen fragen, wie sie sich gefühlt haben, als sie dazu geholt wurden und nicht in die Konversation mit eingebunden wurden. Dann ergeht die gleiche Frage an die Teilnehmenden aus dem Sesselkreis. Der/die Moderator*in fragt anschließend die freiwilligen Personen, wie sie versucht haben sich in die Gruppe zu integrieren, welches Mittel sie hierfür gewählt haben und ob dieses Mittel erfolgreich war. Die Nachbesprechung wird mit dem Zusammenhang zwischen Inklusivität und Exklusivität abgeschlossen, indem der Schwerpunkt auf der von den Teilnehmenden verwendeten Sprache und dem Verhalten gegenüber den Freiwilligen liegt. Denn manchmal entscheidet die verwendete Sprache und die Verhaltensweise darüber, wer eingeschlossen und wer ausgeschlossen wird.
Teilnehmende sollen in einem Sesselkreis sitzen und eine Konversation über ein gewähltes Thema führen. Zum Beispiel könnte das Thema „Covid-19“ sein.
Während der Konversation dürfen Teilnehmende vorab bestimmte Worte nicht verwenden. Zum Beispiel, bei einer Konversation über Covid-19, dürfen folgende Wörter nicht verwendet werden: Covid-19, Impfungen, Masken, Ärzt*innen und Krankenhäuser. Statt den verbotenen Wörtern sollen andere Wörter verwendet werden, zum Beispiel: Traube, Apfel, Banane, Tomate, usw. (Natürlich können Teilnehmende andere Wörter wählen die das Thema verschleiern)
Um ein Beispiel zu geben, wie eine solche Konversation aussehen könnte, kann der/die Moderator*in das folgende Beispiel verwenden. Es geht um Covid-19 und Impfungen:
„Als wir anfingen, Trauben in unserem Leben zu haben, wurde alles für uns schwieriger. Es war das erste Mal auf der Welt, dass wir eine so große Gesundheitskrise hatten. Nachdem die Traube eine Gefahr in unserem Leben darstellte, hatten die Gurken Angst davor, große Erdbeeren zu bekommen (Erdbeere – Tod) und als die Tomaten sahen, dass die Gurken Probleme hatten und Erdbeeren bekamen, hatten sie die gleiche Angst. Bei der Wassermelone werden neben Bananen auch Äpfel verkauft. Allerdings lehnen manche Menschen den Verzehr von Äpfeln und Bananen ab, obwohl diese gesund sind. Nachdem die ersten Bananen verkauft waren, war die zweite Ladung Bananen unterwegs, um in anderen Wassermelonenläden verkauft zu werden.“
Wenn alle Teilnehmenden die Regeln verstanden haben, holt der/die Moderator*in einen nach dem anderen zurück, von den draußen stehenden Teilnehmenden.
Wenn eine teilnehmende Person von draußen in den Raum dazu kommt, sollen die Teilnehmenden im Raum keinen Kontakt zu ihm/ihr aufbauen. Die dazukommende Person darf alles machen was sie möchte, also sich zur Konversation gesellen, einen Sessel dazu holen oder einfach stehen bleiben. Die Teilnehmenden sollen damit fortfahren, die neue Person nicht in die Konversation zu integrieren, sie sollen auch keinen Platz für sie machen im Sesselkreis.
Nach 3-4 Minuten holt der/die Moderator*in die zweite Person von draußen in den Raum. Die Situation wiederholt sich: kein Kontakt oder Kommunikation mit der neuen Person im Raum.
Zum Schluss kommt die dritte Person in den Raum. Das Spiel endet, wenn von den Teilnehmenden jemand ein verbotenes Wort verwendet wie zum Beispiel „Impfung“, aus unserem oben genannten Beispiel, oder wenn eine der freiwilligen Personen die dazu geholt wurden versteht worum es in der Konversation geht und/oder die Regel enthüllt.
Zur Nachbesprechung soll der/die Moderator*in die freiwilligen Personen fragen, wie sie sich gefühlt haben, als sie dazu geholt wurden und nicht in die Konversation mit eingebunden wurden. Dann ergeht die gleiche Frage an die Teilnehmenden aus dem Sesselkreis. Der/die Moderator*in fragt anschließend die freiwilligen Personen, wie sie versucht haben sich in die Gruppe zu integrieren, welches Mittel sie hierfür gewählt haben und ob dieses Mittel erfolgreich war. Die Nachbesprechung wird mit dem Zusammenhang zwischen Inklusivität und Exklusivität abgeschlossen, indem der Schwerpunkt auf der von den Teilnehmenden verwendeten Sprache und dem Verhalten gegenüber den Freiwilligen liegt. Denn manchmal entscheidet die verwendete Sprache und die Verhaltensweise darüber, wer eingeschlossen und wer ausgeschlossen wird.
Quellen und zusätzliche Materialien
Materialien: Stühle, sodass jeder sitzen kann
Zusätzliche Anmerkungen
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