Grafikspiel

Diese Aktivität zielt darauf ab, junge Menschen durch einfache Zeichnungen zum Nachdenken über bestimmte Themen (wie Familie, Bildung, Diskriminierung usw.) anzuregen, die sie betreffen. Die Jugendlichen müssen auf Papierbögen, die auf dem Rücken eines anderen Teilnehmers/ einer anderen Teilnehmerin gelegt werden, etwas zeichnen, das mit dem von der/dem Pädagogen oder Pädagogin vorgeschlagenen Thema in Zusammensang steht, sodass die Zeichnung nur durch Berührung und ohne Verwendung des Sehvermögens kommuniziert werden kann.

Die Teilnehmenden stehen in einer Reihe und erhalten ein Blatt Papier und einen Marker. Jede Person legt das Blatt Papier auf den Rücken der Person vor sich, auf dem sie zeichnen wird.
Der/die Pädagoge/Pädagogin stellt das Thema für die Zeichnung vor. Dann beginnt die erste Person in der Reihe etwas (zusammenhängend mit dem Thema) auf ihr Blatt zu zeichnen. Unmittelbar danach versucht die Person auf deren Rücken gezeichnet wird, dieselbe Zeichnung am Rücken der Person vor ihm/ihr zu zeichnen. Dies geht so lange weiter, bis alle Spieler in der Reihe die Zeichnung der ersten Person nachgebildet haben. Ziel ist es, dass die erste und letzte Zeichnung sich möglichst ähneln.
Zum Schluss rückt der letzte Spieler/ die letzte Spielerin an den Anfang der Reihe. Der/die Pädagoge/ Pädagogin nennt ein neues Thema und wieder beginnt die Person am Anfang der Reihe zu zeichnen. Das Spiel wird je nach Spieler*innen-Anzahl x-mal wiederholt, bis der erste Spieler/ die erste Spielerin wieder am Ende der Reihe steht.