Klopfen – „Tapping“

Klopfen - "Tapping"
Hauptthema
Solidarität - Soziale Aktivitäten
Zusätzliche Themen
Solidarität - Partizipation
Dauer
30-60 minuten
Umsetzungsmodus
Indoor
Übersicht der Aktivität
(Lern-) Ziele
Teilnehmende lernen sich kennen

erwartete Ergebnisse
Teilnehmende lernen sich kennen und die Aktivität führt zu Diskussionen unter den Teilnehmenden.
Übersicht der Aktivität
Es ist manchmal schwierig für Teilnehmende sich in einer neuen Gruppe zurecht zu finden, besonders in interkulturellen Gruppen. So genannte „Energiser“, also kurze Spiele, zu Beginn einer Einheit können dazu beitragen, dass sich Teilnehmende von Gruppen kennen lernen können und entspannen. „Klopfen“ ist ein „Energiser“ bei welchem Teilnehmende nebeneinander in einem Sesselkreis sitzen, damit sich jede*r sehen kann. Das kann dazu beitragen, dass Teilnehmende Spaß haben und anfangen sich gegenseitig anzulächeln.

Da dieses Spiel anfangs kompliziert scheinen kann, ist es wichtig, einen*n Moderator*in zu haben der/die mit dem Spiel vertraut ist.
Beschreibung der Aktivität
Der/Die Moderator*in sollte die Teilnehmenden auffordern, nebeneinander im Kreis auf einem Stuhl zu sitzen, sodass alle die Handlungen der anderen sehen können. Zu diesem Zweck kann der/die Moderator*in die Teilnehmenden um Hilfe bei der Organisation des Spielaufbaus bitten. Wenn alle sitzen und bereit sind, mit dem Spiel zu beginnen, beginnt der/die Moderator*in mit der Erteilung von Anweisungen. Jede*r sollte seine/ihre Hände auf die Knie seiner Sitznachbar*innen legen und niemand darf seine Hände auf seine/ihre eigenen Knie legen. Beispielsweise legen die Teilnehmenden ihre rechte Hand auf das linke Knie der Person zu ihrer Rechten und ihre linke Hand auf das rechte Knie der Person zu ihrer Linken. Mit anderen Worten: Auf dem linken Knie einer Person liegt die rechte Hand der Person zu ihrer Linken und auf dem anderen Knie befindet sich die linke Hand der Person zu ihrer Rechten. Als Beispiel sehen Sie sich bitte das beigefügte Foto an. Wer zu spät oder zu Unrecht jemandem aufs Knie klopft, darf in der Regel die Hände nicht mehr benutzen; die Hände auf den Knien dürfen nur zum Klopfen verwendet werden. Man kann einfach die rechte/linke Hand auf dem Rücken lassen, wenn man ausgeschieden ist. Wenn jemand aufgrund dieser Regel seine beiden Hände nicht mehr benutzen kann, scheidet diese Person aus dem Spiel aus. Alle ausgeschiedenen Personen sollten jedoch im Spiel bleiben, indem sie auf dem Stuhl sitzen bleiben, da ihre Knie noch für das weitere Spiel benötigt werden.


Zu Beginn des Spiels bedeutet ein Tipp auf das Knie einer Person, dass die Richtung wie zuvor fortgesetzt wird. Normalerweise sollte der/die Moderator*in das Spiel starten, indem er/sie auf die Person tippt, die sich auf seiner linken Seite befindet (im Uhrzeigersinn). Beispielsweise kann der/die Moderator*in mit der rechten Hand auf das linke Knie seines/ihres Sitznachbarn rechts klopfen. Sobald das Klopfen erfolgt, sollte die Person, deren linkes Knie von der ersten Person angetippt wird, warten, da sich ihre linke Hand auf dem linken Knie der vorherigen Person befindet, während sich ihre rechte Hand auf dem linken Knie der Person befindet, die sich gerade auf ihrer rechten Seite befindet, muss er/sie mit der linken Hand auf das rechte Knie der Person klopfen, deren linkes Knie gerade vom/von der Moderator*in berührt wurde. Nun tippt die Person in der Mitte mit der rechten Hand auf das linke Knie der nächsten Person. Da dieses Spiel mit den Händen gespielt wird, sollten sich die Teilnehmenden an die Reihenfolge und Reihenfolge der Hände der Teilnehmenden halten.


Zweimal aufeinanderfolgendes Klopfen des Knies einer Person ändert die Richtung des Spiels. Beispiel: beginnt der/die Moderator*in das Spiel im Uhrzeigersinn, jemand tippt zweimal kurz auf das Knie einer anderen Person, ändert sich die Richtung, also wird gegen den Uhrzeigersinn weitergespielt. Sollte das noch einmal passieren, ist die Richtung wieder im Uhrzeigersinn.


Wenn jemand jemandem aufs Knie boxt, ist dies die 3. Regel. Die nächste Hand kann vom/von der Besitzer*in nicht gespielt werden und der Zug geht an die nächste Hand. Sobald ein*e Teilnehmer*in einen Fehler macht, wie oben beschrieben, scheidet eine Hand aus. Nun stellt sich die Frage: Was passiert, wenn viele Leute aus dem Spiel ausscheiden? In diesem Fall sollten die übrigen Teilnehmenden dem Spiel mehr Aufmerksamkeit schenken, da es immer schwieriger wird, die Bewegungen ihrer Hände wahrzunehmen. Letztendlich bleiben von 15 Teilnehmern noch 2-3 Personen übrig, aber die Ausgeschiedenen sollten noch sitzen bleiben und ihre Plätze nicht verlassen, und in diesem Fall sind diejenigen, die neben den verbleibenden Teilnehmenden sitzen, immer noch mit den Knien im Spiel .
Quellen und zusätzliche Materialien
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Zusätzliche Anmerkungen
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