Welt Café der mentalen Gesundheit

Die Welt-Café-Technik ermöglicht die Entwicklung informeller Gespräche über wichtige Themen und Probleme, mit denen junge Menschen konfrontiert sind. Diese Dialoge zielen darauf ab, den Gedankenaustausch in kleinen Gruppen zu erleichtern und ein neues Bewusstsein für vielfältige Beschwerden wie Essstörungen, Depressionen und Angststörungen zu schaffen. Am Ende des Prozesses werden die wichtigsten Ergebnisse der Überlegungen jeder Gruppe zusammengefasst und in einer Plenarsitzung präsentiert.

Gruppen von vier bis fünf Personen sitzen wie in einem Café an kleinen Tischen. Jede Gruppe beschäftigt sich mit einem bestimmten Thema und jede*r Teilnehmer*in wird ermutigt, seine/ihre Hörfähigkeiten zu testen. Eines der grundlegenden Merkmale des World Cafés ist die Zirkulation und der Austausch, weshalb die Teilnehmenden zwischen allen Arbeitstischen „rotieren“. Alle 15 Minuten gibt der/die Moderator*in der Aktivität den Tischwechsel bekannt und alle Teilnehmer*innen können umziehen und einer neuen Arbeitsgruppe beitreten; Es bleibt immer nur eine Person am Tisch: Diese ist der/die Gastgeber*in, d. h. die Person, die die Rolle des/der Moderators/Moderatorin übernimmt, ermutigt die anderen Teilnehmer*innen dazu, ihre Meinung zu äußern, und die Ideen auf einem Plakat zur Kenntnis nimmt. Auf diese Weise kann jede*r sehen, was zuvor gesagt wurde, und die eigenen Ideen können mit denen anderer in Verbindung gebracht werden. Beim Tischwechsel stellt der/die Tischwirt*in der neuen Gruppe vor, was aus den Beiträgen der Vorrunde hervorgegangen ist.

Ein Thema von besonderem Interesse könnte die psychische Gesundheit junger Menschen sein, ein Problem, das durch die Pandemie an Bedeutung gewonnen hat und angemessene Antworten und Ressourcen erfordert. Probleme wie Depressionen und Angststörungen treten besonders häufig bei jungen Menschen auf.